Ergotherapie


Ergotherapie leitet sich vom griechischen Wort „ergein“ ab und bedeutet „handeln, tätig sein“. Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen bei der Durchführung von für sie bedeutungsvollen Betätigungen in ihrem Alltag zu unterstützen und somit ihre Handlungsfähigkeit zu stärken.


"Handlungsfähigkeit" kurz gefasst:
Handlungsfähigkeit bedeutet einerseits Handlungen alleine erfolgreich durchführen zu können, wie beispielsweise sich seine Schuhe zu binden oder mit Besteck zu essen, andererseits bedeutet Handlungsfähigkeit auch, sich in einem sozialen Rahmen zurechtzufinden und hier Handlungen erfolgreich bewerkstelligen zu können.
 
In der Ergotherapie spricht man hier von "sozialer Handlungsfähigkeit". Im Gegensatz zur sogenannten "individuellen Handlungsfähigkeit", bei der der Fokus auf der Person liegt, die alleine eine Handlung ausführt, ist bei sozialer Handlungsfähigkeit der Fokus auf der Person mit seinem sozialen Umfeld. Dabei ist eine Reihe an sozialen Handlungskompetenzen gefragt: sei es das Kontaktaufnehmen beim gemeinsamen Spielen, eigene Ideen einzubringen, sich abzuwechseln, das Kooperieren bei einer Alltagshandlung, sich bei einem gemeinsamen Projekt in der Schule zu beteiligen, Kommunikation im Allgemeinen und vieles mehr.

In meiner freiberuflichen Tätigkeit beschäftige ich mich vor allem mit der sozialen Handlungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Mit Einsatz der Marte Meo Methode im Rahmen der Ergotherapie möchte ich sie in ihrem "sozialen Miteinander", den "Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten" unterstützen.

Für welche Kinder und Jugendliche die Therapie geeignet ist, finden Sie auf der Startseite weiter unten.
Näheres zu der Methode Marte Meo finden Sie hier.

Suchen